Wie Anne Bäbi Jowäger haushaltet und wie es ihm mit dem Doktern geht ^Werk

Zeit- und Sachbezug: Familien- und Liebesgeschichte mit christlich-erbaulichen Elementen. – Inhalt: Der erste Teil handelt von Anne Bäbi, die ihren einzigen Sohn Jakobli verwöhnt, ihn aber auch durch närrischen Volksaberglauben um ein Auge bringt, bis er schließlich zu Meyeli, einem armen, aber braven Mädchen, findet. Hier dominieren handfeste Szenen aus dem Bauernleben mit oft derbem Humor. Im zweiten Teil verliert das junge Paar durch Bäbis Glauben an eine Wunderheilung ihren kleinen Sohn. Gegen die Pfuscherei medizinischer wie religiöser Art tritt nun der Neffe des Pfarrers, Dr. Rudi, auf den Plan. G.s Aussage zum zweiten Teil, "dass dieses Buch nicht bloß für die lieben Mitbürger bestimmt" sei, macht den überregionalen Anspruch des Werks deutlich und erklärt z.T. auch den hohen schriftstellerischen und stilistischen Rang des Romans. – Überlieferung: Erschien 1843/44 in 2 Teilen. Wurde von F. Schnyder insgesamt 3 Mal verfilmt.